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Selbstinduktion

 

Einführung am Versuch − Ausschalten

 

Zur Einführung in dieses Thema wollen wir uns zunächst einmal einen

Versuch anschauen. Den Versuchsaufbau sehen wir im Folgenden.

 

 

Realer Versuchsaufbau

 

 

Schaltskizze

 

 

Versuchsaufbau:

Wir haben einen äußeren Stromkreis mit Netzgerät und Schalter

(gelb, Schaltskizze: schwarz) vorliegen. Daneben gibt es einen in den

äußeren Stromkreis eingebetteten inneren Stromkreis mit Glimmlampe

und Spule (rot).

Versuchsablauf:

Man schaltet zunächst ein. Danach schaltet man aus. Es wird be-

sonders auf die Glimmlampe geachtet.

Versuchsergebnis:

Beim Einschalten sieht man keine Reaktion. Erst beim Ausschalten

leuchtet die Glimmlampe kurz auf.

 

Folgendes Video zeigt dies noch einmal:

 

 

Quelle: Videoliste Nr.3

 

Erklärung

 

Beim Einschalten sieht man kein Leuchten der Glimmlampe, da die

Zündspannung bei 80 V liegt. Beim Einschalten werden aber maximal

10 V erreicht. Beim Ausschalten liegt nur noch der rote Stromkreis vor,

d.h. im Stromkreis liegt die Spule mit der Glimmlampe. In diesem

Stromkreis muss jetzt beim Ausschalten eine deutlich höhere Span-

nung als 80 V auftreten, sonst würde die Glimmlampe nicht auf-

leuchten. Diese Spannung kann nur von der Spule stammen. Es liegt

ein Induktionsprozess vor. Da das Magnetfeld der Spule beim Aus-

schalten zusammenbricht, haben wir einen Induktionsvorgang 2. Teil.

Der sehr schnelle Zusammenbruch des Magnetfeldes führt zu

einer schnellen Änderung der Magnetfeldstärke und somit zu einer

extrem hohen Spannung.

 

Link zur Videoliste dieses Themas

 

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