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   Besondere Arbeitsformen Hubarbeit Die einfachste Arbeitsform nennt sich
  Hubarbeit. Wie der Name  schon sagt, tritt diese auf,wenn man eine Masse hochhebt. Wenn eine Masse gehoben werden soll, muss man als
  Muskelkraft FM  mindestens die Gewichtskraft aufbringen. FS
  ist somit die Gewichts- kraft FG. Die zurückgelegte
  Strecke s ist die Höhe h, um die die  Masse gehoben wurde. Die Verhältnisse sehen wir noch einmal in
  folgender Abbildung: 
 Für die Hubarbeit ergibt sich somit sofort
  die folgende Formel: 
 Einfache Beispielaufgabe 
 Komplexere Beispielaufgabe 
 Goldene Regel der Mechanik Wir sehen
  uns hierzu noch einmal ein Beispiel an, welches im Kapitel „Definition
  Arbeit“ schon einmal gerechnet wurde. Hierzu die folgende Abbildung: 
 Wir wollen die
  Masse m einmal über die schiefe Ebene, also eine ein- fache
  Maschine, reibungsfrei heben. Danach soll die Masse auf die gleiche Höhe
  direkt hochgehoben werden. Es ergeben sich dann für die
  verrichteten Arbeiten folgende Rechnungen: 1. Fall
  schiefe Ebene (s. Beispielaufgabe)     m = 60 kg W = FH
  ∙ s = m ∙ g ∙ sin (α) ∙ s = 60 kg ∙ 9,81
  N/kg ∙ sin(30°) ∙ 7 m  = 2060,1 N m 2. Fall
  direktes Hochheben W = FG
  ∙ h = m ∙ g ∙ h = 60 kg ∙ 9,81 N/kg ∙ 3,5 m
  (durch Abmessen)  = 2060,1 N m Es ergibt
  sich für die verrichtete Arbeit also derselbe Wert.   Dies kann
  man auch ganz allgemein zeigen: 1. Fall: W = FH
  ∙ s = m ∙ g ∙ sin (α) ∙ s 2. Fall: W = FG
  ∙ h = m ∙ g ∙ h = m ∙ g ∙ s ∙ sin(α)
  mit h = s ∙ sin(α).  Man erkennt h = s ∙
  sin(α), wenn man
  sich das rot gestrichelte Dreieck anschaut. Hinweis: Wer Probleme damit hat, dass die
  Masse ja, wenn sie genau den gleichen Ort erreichen soll, zunächst horizontal verschoben werden muss,
  sollte bedenken, dass bei einer horizontalen Ver- schiebung s
  und Fs = FG senkrecht
  zueinander stehen, d.h. es muss keine Arbeit verrichtet werden.  Wir
  formulieren jetzt die „Goldene Regel der Mechanik“ auf zwei  Arten. Die erste
  Formulierung ist eher „technisch“ angehaucht, die zweite „physikalischer“
  dargestellt. 
 
 In der Physik spricht man von einer "konservativen Kraft",
  wenn der Weg für die verrichtete Arbeit keine Rolle spielt.
  "Nichtkonservative Kräfte" wären z.Bsp. Reibungskräfte. Wenn
  diese auf dem Weg vorliegen, ergeben sich unterschiedliche Arbeiten .   
 
 
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